Eigenleistung
Eigenleistung beim Hausbau versteht man Arbeiten, die der Bauherr oder seine Helfer selbst ausführen, anstatt sie von Fachfirmen erledigen zu lassen. Diese Arbeiten können unterschiedliche Bereiche des Hausbaus betreffen, je nach den handwerklichen Fähigkeiten und der verfügbaren Zeit der Beteiligten. Durch Eigenleistung lassen sich oft Kosten einsparen, da weniger für Facharbeiter ausgegeben werden muss.
Typische Beispiele für Eigenleistungen sind:
- Malerarbeiten und Tapezieren
- Verlegen von Bodenbelägen (z. B. Fliesen, Laminat)
- Innenausbau (z. B. Trockenbauwände)
- Garten- und Landschaftsgestaltung
- Isolierungsarbeiten oder Dämmung
- Sanitär- oder Elektroinstallationen (wenn Fachkenntnisse vorhanden sind)
Die Eigenleistung wird auch als Muskelhypothek bezeichnet, da sie eine „eigene Investition“ in Form von körperlicher Arbeit darstellt. Bauherren, die Eigenleistungen erbringen, sollten ihre handwerklichen Fähigkeiten realistisch einschätzen, um Mängel oder Verzögerungen zu vermeiden. Zudem ist es wichtig, dass bestimmte Arbeiten wie Elektro- oder Gasinstallationen weiterhin von Fachleuten ausgeführt werden, da diese sicherheitsrelevante Aspekte betreffen.